Stellen Sie sich vor, es ist Weihnachten und keiner ist gestresst. Mit einer Smart-Home-Lösung zum Selberinstallieren kommen Anwender diesem Wunsch einen Schritt näher. Komfort, Gemütlichkeit und das gute Gefühl, dass am Christbaum wirklich nur die Lichtlein brennen, gibt es dann per Plug’n’Play und der passenden App – oder per Sprachbefehl.
In zwei Stunden kommt die Familie zum Abendessen, der Nachtisch ist fast fertig, aber wo ist jetzt das Rezept geblieben? Ganz einfach, Alexa liest es eben vor. Und wenn es beim Eintreffen der Verwandtschaft gemütlich sein soll, reicht der digitalen Sprachassistentin von Amazon ein „Alexa, aktiviere Weihnachten“: Das Wohnzimmerlicht dimmt sich und setzt den Weihnachtsbaum in Szene, die Fensterdekoration erleuchtet und im Hintergrund spielen leise die Weihnachtsklassiker über Spotify. Hektisches Drehen an Lautsprecherreglern oder Lichtschaltern? Nein, danke. Lieber noch in der App die Heizung herunterregeln, damit es beim Fondue-Essen auch nicht zu warm wird. Denn genau dieses Plus an Komfort und Lebensqualität waren laut einer Bitkom-Studie für fast 60 Prozent der Anwender der Grund, weshalb sie sich für ein Smart-Home-System entschieden haben.
Mehr Komfort dank Plug’n’Play und Sprachsteuerung
Spätestens wenn der Bewohner schwer beladen mit Geschenkeinkäufen und -paketen nach Hause kommt, zeigen sich die Vorzüge eines smarten Zuhauses. Denn was wünscht er sich mehr, als Licht in Flur und Küche, eine warme Wohnung und seine Lieblingsmusik? Und das am liebsten sofort. Dafür stellt ein Smart-Home-System die Voraussetzungen: Der Bewohner legt vorab direkt in der App sogenannte Situationen fest. Sollen Lichter, Musik und Heizung gleichzeitig gesteuert werden, benennt er diese Situation beispielsweise „Nachhausekommen“. Starten lässt sie sich per App oder – wenn das Smartphone dank Einkaufstüten definitiv nicht zur Hand ist – per Sprachbefehl. Er benötigt dafür einen Lautsprecher wie Amazon Alexa. Diese Smart Speaker kommunizieren mit der Smart-Home-Zentrale und steuern alle smarten Geräte.
Neue Anlage oder Wohnzimmerlampe?
Muss man für ein Smart Home alles neu kaufen? Nein, denn mit vernetzten Zwischensteckern und den richtigen Leuchtmitteln werden Kaffeemaschine, Stehlampe und Co smart und neue Thermostate binden die Heizkörper mit ein. Also einfach mit ein paar Geräten anfangen und darüber Licht, Musik oder Heizung steuern. Modular aufgebaute Lösungen wie Magenta SmartHome von der Telekom, das die Geräte vieler verschiedener Hersteller umfasst, geben dem Bewohner die Wahl zwischen unterschiedlichen Preiskategorien und immer wieder neuen Produkten wie dem Nest Protect Rauch- und CO-Melder oder der Sonos one. So kann Smart Home jederzeit beliebig wachsen und alle Vorstellungen von Komfort realisieren.
Sicherheit durch Rauchmelder und Co.
Allerdings ist für mehr als die Hälfte aller Smart-Home-Anwender nicht nur zusätzlicher Komfort ausschlaggebend für die Anschaffung. An oberster Stelle steht mit 61 Prozent der Wunsch nach mehr Sicherheit. In der Weihnachtszeit bedeutet das vor allem: Schutz vor Wohnungsbränden. So stellt der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in den vergangenen Jahren im Dezember rund 40 Prozent mehr Brandschäden als in Frühjahr und Herbst fest. Wie kann hier ein Smart-Home-System helfen? Einmal vorausgesetzt, die Kerzen am Baum sind ausgemacht, wenn die Bewohner zur Messe gehen: Was ist mit dem Backofen älteren Modells, der mit dem Braten allein gelassen einen Kurzschluss auslöst? Oder einer Kerze auf der Fensterbank, die vergessen wurde? Wenn der Rauchmelder mit dem System vernetzt ist, hat der Bewohner alles im Blick. Im Alarmfall erhält er eine Push-Nachricht aufs Smartphone und kann auch von unterwegs die Feuerwehr rufen und Schlimmeres verhindern. Noch besser natürlich: Er checkt auf dem Weg zur Kirche, ob der Herd oder das Bügeleisen tatsächlich ausgeschaltet sind. Auch das ist mit Smart Home möglich.
Smart selbst installieren
Wenn Komfort und Sicherheit nur einen Fingertipp oder Sprachbefehl entfernt sind – wie sieht es dann mit der Installation von Smart-Home-Lösungen aus? Hier haben es sich die Anbieter zum Ziel gesetzt, dass jeder sein eigenes Smart Home selbst einrichten kann. Was mache ich zuerst? Wie integriere ich neue Geräte in mein System? Wie installiere ich einen Bewegungsmelder? Wie einfach das sein kann, zeigen Schritt für Schritt beispielsweise Hilfevideos für Magenta SmartHome. Hier wird auch die Frage beantwortet, wie ich eine dieser „Situationen“ einrichte – schließlich soll mein „Nachhausekommen“ ebenso entspannt sein wie mein Weihnachten.