zwei traurige oder erkltete frauen
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Wenn die Nase immer läuft: Langanhaltender Schnupfen

Mit dem Schnupfen ist es so eine Sache: Er wirft einen zwar nicht völlig aus der Bahn, dennoch ist er enorm lästig. Ständig läuft die Nase, das Taschentuch muss immer griffbereit sein, die Nasenflügel sind wund und der Kopf ist dicht. Wird das zum Dauerzustand, ist das nur schwer zu ertragen. Warum manche Menschen ständig unter Schnupfen leiden und was dann helfen kann, erfahren Sie hier.

Langanhaltender Schnupfen – was steckt dahinter?

Für langanhaltenden Schnupfen können vielerlei Ursachen infrage kommen. Sollten auch Sie ständig Schnupfen haben, können Sie sich darüber Gedanken machen, ob folgende Gründe und Gegebenheiten auf Sie und Ihre Lebensweise zutreffen könnten:

  • Menschen, die sehr häufig an einem grippalen Infekt, also an einer Erkältung erkranken, können im Laufe der Zeit einen chronischen Schnupfen entwickeln.
  • Wenn die Nase sehr empfindlich ist, reagiert sie häufig auf Abgase, Staub und Rauch mit ständigem Schnupfen. Ähnlich verhält es sich bei Menschen, die diesen Umwelteinflüssen beispielsweise berufsbedingt immerzu ausgesetzt sind.
  • Bestimmte Medikamente sollten auch nicht außer Acht gelassen werden: Abschwellende Nasensprays, die Anti-Baby-Pille und Schmerzmittel mit dem Wirkstoff ASS können zu Schnupfen führen.

Des Weiteren können auch anatomische Gegebenheiten wie eine krumme Nasenscheidewand oder eine Allergie – zum Beispiel gegen Hausstaub – die Beschwerden hervorrufen.

Nur eine laufende Nase? Begleiterscheinungen von langanhaltendem Schnupfen

Schnupfen – vor allem, wenn er zum Dauerzustand wird – geht meist nicht nur mit einer laufenden Nase einher, sondern sorgt auch für besonders lästige Begleiterscheinungen. Betroffene klagen über eine trockene Nase, die brennt, juckt und manchmal auch blutet. Zudem kann es zu Reizungen im Rachenbereich mit Räusperzwang und Hustenreiz kommen, da das überschüssige Nasensekret den Rachen hinunterrinnt.

Ein weiteres Problem ist die Abgeschlagenheit, die ständiger Schnupfen verursachen kann. Meist geht die Erschöpfung auch mit Kopfschmerzen und Schlafproblemen einher.

Behandlungsmöglichkeiten von langanhaltendem Schnupfen

Die richtige Behandlung richtet sich nach der Erkrankungsursache: Einer Allergie kann beispielsweise am besten mit einer Vermeidung des allergieauslösenden Stoffes beigekommen werden, manchmal kommt auch eine Immunisierung infrage. Wer sehr häufig an einer Erkältung leidet und demnach auch ständig Schnupfen hat, sollte sein Immunsystem stärken. Dies gelingt in erster Linien mit einer vitamin- und nährstoffreichen Ernährung, ausreichend Schlaf und reichlich Bewegung an der frischen Luft. Lassen Sie sich hierzu weiter von Ihrem Arzt beraten.

Daneben können Sie selbst auch Ihre Nase pflegen, um die Beschwerden zu lindern. Probieren Sie folgendes:

  • Nasenspülungen mithilfe einer Nasendusche reinigen auf sanfte Weise das Naseninnere und lösen Verkrustungen und Borken.
  • Spezielle Pflegesprays mit pflanzlichen Ölen oder Dexpanthenol beruhigen gereizte Nasenschleimhäute.
  • Dampfinhalationen mit ätherischen Ölen oder Kamille wirken ebenfalls beruhigend auf die Schleimhäute. Sie verflüssigen zusätzlich noch das zähe Schnupfensekret und sorgen dafür, dass es abfließen kann.

Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit im Raum kann ebenfalls zur Verbesserung der Symptome beitragen. Stellen Sie hierfür eine mit Wasser gefüllte Schale auf die Heizung oder besorgen Sie sich einen Luftbefeuchter.

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