Die Branche der Schlüsseldienste gilt als enorm transparent und es dringen nur selten Informationen nach draußen. Das liegt vor allem daran, dass es sehr viele unseriöse Schlüsseldienste gibt, die ihre Kunden gnadenlos über den Tisch ziehen und viel zu viel Geld für einfache Dienstleistungen berechnen. In die Öffentlichkeit schaffen es nur die besonders dreisten Fälle. Wer sich über Google über Schlüsseldienste informiert und dort den erstbesten Anbieter wählt, der geht aber ein hohes Risiko ein. Denn sehr viele Abzocker haben diverse Webseiten, um so gut wie möglich bei Google gefunden zu werden. Die lokalen Handwerker können dabei kaum mithalten, da ihnen das Budget für solche Marketingmaßnahmen fehlt. Damit man nicht auf solche Schlüsseldienste reinfällt ist es wichtig zu wissen, wie ein guter Schlüsseldienst eigentlich arbeitet. Im Folgenden soll gezeigt werden, wie sich ein guter Schlüsseldienst von den Abzockern abhebt und wie ein Kunde das schon im Vorfeld erkennen kann.
Abzocker arbeiten mit Lockangeboten
Wenn man im Internet einen Schlüsseldienst in Frankfurt sucht, dann wird man vermutlich auf eine Anzeige stoßen, die für eine Türöffnung schon ab neun Euro wirbt. Solche und vergleichbare Anzeigen werden in allen größeren Städten geschaltet und gehören üblicherweise zu den großen Zentralen, die im ganzen Bundesgebiet tätig sind. Sie nutzen die Anzeigen, um die Kunden erst einmal auf die Webseite zu locken. Dort findet man dann natürlich keine Informationen mehr zur Türöffnung ab neun Euro. Doch viele Menschen entscheiden sich dann trotzdem für den jeweiligen Schlüsseldienst, da sie ja sowieso Hilfe bei der Türöffnung benötigen. Manchmal wird dann sogar noch am Telefon mit einem vermeintlichen Pauschalpreis geworben, damit der Auftrag auch wirklich erteilt wird. Doch spätestens vor Ort wird der Monteur nichts mehr von solch einem Angebot wissen und eine deutlich höhere Rechnung stillen. Die Monteure der unseriösen Schlüsseldienste sind leider bekannt dafür, dass sie ihre Kunden zur sofortigen Zahlung nötigen. Da wird dann auch noch eine Fahrt zur Bank angeboten, damit der Kunde die Rechnung sofort begleichen kann. In Gerichtsverfahren berichten die Opfer immer wieder davon, dass sie massiv eingeschüchtert werden, damit sie sofort bezahlen. In solch einem Fall kann man dann nur noch die Polizei rufen. Noch besser ist es aber, wenn man gar nicht erst Aufträge an solche schwarzen Schafe erteilt.
Gute Schlüsseldienste sind nicht bundesweit tätig
Die unseriösen Schlüsseldienste fallen vor allem dadurch auf, dass sie in ganz Deutschland im Einsatz sind. Sie geben sich dann nicht nur als Schlüsseldienst in Frankfurt aus, sondern auch als Schlüsseldienst in Hamburg und München. Wer sich die Webseite ein wenig genauer anschaut wird schnell bemerken, dass es sich nicht um einen echten Schlüsseldienst handelt, sondern um einen Auftragsvermittler. Davon sollte man dann nach Möglichkeit Abstand halten. In diesem Konstrukt möchte nicht nur der Monteur Geld verdienen, sondern auch noch der Auftragsvermittler. Als Kunde kann man sich dann ziemlich sicher sein, dass die Rechnung am Ende sehr hoch ausfällt. Denn mit den hohen Vermittlungsgebühren ist es dem Monteur gar nicht möglich, seinen Kunden überhaupt einen fairen Preis für die Türöffnung anzubieten.