Wenn bei ihnen die letzte Überprüfung der Augen eine Ewigkeit her ist, sollten dies dringend nachholen. Denn die Veränderung der Sehstärke ist ein schleichender Prozess und oftmals kaum zu erkennen.
Empfehlenswert ist der Besuch beim Optiker einmal im Jahr. Der Besuch eines Augenarztes hingegen wird bis zu dem 40. Lebensjahr alle zwei bis drei Jahre empfohlen. Ab dem vierzigsten Lebensjahr oder mit bestimmten Vorerkrankungen sind die Augen mindestens alle zwei Jahre zu untersuchen.
Wer bisher nur den Test für die Sehschärfe kennt. Beispielsweise vom Optiker wird überrascht sein, dass es noch zwei weitere gibt. Nachfolgend stellen wir Ihnen die 3 Möglichkeiten vor.
Test zur Sehschärfe
Brillenträger sind mit diesem Sehtest bestens vertraut, oftmals wird der Sehschärfen Test vom Optiker durchgeführt. Hierbei wird ein Auge abgedeckt, während eine Zahlenreihe, welche von oben nach unten kleiner wird, abzulesen ist. Anschließend wird die Überprüfung nochmals mit beiden Augen durchgeführt.
Sollten Sie alle Zahlen mühelos erkennen, bleibt ihnen eine neue Dioptrienzahl oder gänzlich eine Sehhilfe erspart.
Früherkennung von Netzhaut Erkrankungen
Für diesen Zweck gibt es den Amsler Test. Er dient der Überprüfung der Netzhaut und kann eine Erkrankung der Makula frühzeitig erkennen. Der Test erfolgt mithilfe eines 40 × 40 Zentimeter großen Rastergitter, in welchen sich mittig ein Punkt befindet.
Zur Überprüfung ist zunächst ein Auge abzudecken und die Mitte des Rasters, also der Punkt, wird fixiert. Sollten Sie im Raster Löcher oder dunkle Stellen bemerken. Oder Verkrümmungen und Wellen der Rasterlinien kann das auf eine Erkrankung hinweisen.
Die Durchführung eines Amsler Test kann Zuhause ausgeführt werden. Sobald Sie Auffälligkeiten bemerken, ist ein Augenarzt zu konsultieren.
Untersuchung einer Farbsehstörung
In der Regel ist eine Farbsehstörung angeboren. Anders als bei der Sehschärfe ist diese Störung nicht mit einer Brille zu korrigieren. Ein erster Seh-Farbtest kann Online durchgeführt werden. Sollten Schwierigkeiten entstehen, Farben richtig zu deuten, heißt das noch keinen Grund zur Panik.
Die Monitorfarben weichen von realen Farben ab, daher ist eine erste Online Überprüfung nur ein Anhaltspunkt. Bei Feststellung von eventuellen Farbsinnstörungen ist ein Augenarzt zu kontaktieren.
Gerade einmal ungefähr 8 Prozent der Männer sowie 1 Prozent aller Frauen sind von solch einer Störung betroffen.