Wenn eine Glühbirne ausfällt, gibt es im Wesentlichen zwei Technologien, die diese ersetzen: LED-Lampen oder Energiesparlampen. Erstere sind der neue Trend, sparen sie jede Menge Strom, doch auch letztere haben ihren Namen nicht von ungefähr.
Ist die neue Technologie besser?
LED-Lampen sind die neuere Technologie verglichen mit den Energiesparlampen, die auch als Gasentladungslampen bekannt sind. Sie beide haben große Vorteile beim Stromverbrauch, verglichen mit Wolframlampen. Diese lassen einen dünnen Glühfaden leuchten, indem sie jede Menge Strom hindurchschicken, was als Licht sichtbar wird. Die meiste Energie entweicht jedoch in Form von Wärme mehr oder weniger ungenutzt. Aus dem Grund haben klassische Glühbirnen mehr oder weniger ausgedient.
Gasentladungslampen, also klassische „Energiesparlampen“ haben das Problem in den Griff bekommen. Während man zuvor 40 bis 100 Watt über die Leitung schickte, schaffen die neuen Glühlampen die gleiche Helligkeit bei einem Bruchteil des Verbrauchs. Nicht vergleichbar ist hingegen die Lichtfarbe. Energiesparlampen sind deutlich kälter (mehr Blauanteile im Licht) als Wolframlampen, die mit Rot- und Gelbtönen ein ziemlich warmes Licht schaffen.
LEDs in allen Farben
Mittlerweile gibt es LED-Lampen in so gut wie allen denkbaren Farben. Insofern ist der Nachteil der Energiesparlampen weitestgehend hinfällig mit LEDs. Dafür haben LED-Lampen einen anderen Nachteil: Sie leuchten punktförmig, anstatt in alle Richtungen zu strahlen. Nicht umsonst waren erste LED-Glühbirnen optisch stark mit einem Maiskolben verwandt. Dadurch, dass man für eine möglichst präzise Rundumausleuchtung mehrere Dioden benötigt, wird der eine oder andere Vorteil der Technologie wieder verspielt. Denn zwar sind LEDs sehr stromsparend, aber bei der Verwendung mehrerer Dioden multipliziert sich der Verbrauch entsprechend.
Die offensichtlichste Lösung für dieses Problem ist eine Milchglasabdeckung. Diese streut das Licht besser, verschluckt aber gleichzeitig auch einiges. Mittlerweile gibt es aber Strahler, die auch das ausgleichen und das bei einem akzeptablen Stromverbrauch.
LED oder Energiesparlampe?
Wenn es um die Anschaffung von neuen Leuchtmitteln geht, ist es eigentlich Ihrem Geschmack überlassen, für welche Technologie Sie sich entscheiden. LEDs haben den Vorteil, dass sie nicht „warm laufen“ müssen, sondern sofort ihre Helligkeit entfalten. Auch kann man jeden beliebigen Farbton darstellen. Zuweilen sind Energiesparlampen noch ein bisschen günstiger in der Anschaffung. Im Stromverbrauch nehmen sich die beiden nicht viel, tendenziell sind LEDs aber ein wenig sparsamer. Der große Vorteil der LEDs liegt darin, dass man sie ziemlich klein bauen kann, ähnlich wie Halogenlampen. Sie eignen sich daher auch für spezielle Anwendungsfälle.
LED-Shops wie LEDMeile.de bieten eine Vielzahl von LED-Lampen an. Damit zeigen sie, wie universell einsetzbar die Technik ist. Die Chancen stehen beispielsweise nicht schlecht, dass Sie bereits LEDs verwenden, ohne es zu wissen: Die meisten Monitore und viele Smartphone-Displays werden mit LEDs beleuchtet.