Wissenswertes über Septum Piercings

Bei einem Septum Piercing handelt es sich um eine Piercingart, die weltweit in zahlreichen Regionen eine lange Tradition aufweist, zum Beispiel bei den Mayas in Mittelamerika oder in Afrika. Das Septum wird hierzulande in der heutigen Zeit aus modischen Gründen genutzt. Schließlich ist bei dem Piercing, welches durch die Nasenscheidewand präzise gestochen wird, eindeutig: Es fällt auf. Daher muss ein Septum Piercing mit der erforderlichen Attitude getragen werden, sodass sich damit Akzente eindrucksvoll setzen lassen. Das Septum Piercing gehört neben dem Piercing von den Nasenflügeln (Nostril Piercing) zu den gefragtesten und beliebtesten Piercingvarianten.

Die verschiedenen Arten des Septum Piercings

Wenn der Interessent sich für ein Septum Piercing entschieden hat, kann er aus zwei Schmuckvarianten auswählen: Ring oder Stab. Hier ist natürlich insbesondere der persönliche Geschmack ausschlaggebend. Falls Unsicherheit herrscht, welcher Nasenschmuck passend ist, kann sich der Interessent zuerst mit einem Fake-Septum-Piercing ausprobieren. So kann der Interessent testen, was mehr Gefallen weckt und was besser aussieht. Es gibt beim Schmuck eher dezente Varianten und ebenfalls sehr auffällige Stücke. Wenn ein Ring ausgewählt wird, steht ein Hufeisenring mit zwei Kugeln an den Enden oder eine geschlossene Variante zur Verfügung.

Wie ein Septum Piercing gestochen wird

Die Nasenscheidewand wird beim Septum Piercing durchgestochen. Allerdings wird lediglich das dünne Häutchen vor dem Knorpel durchgestochen. Das ist wichtig, weil das Piercing nicht am Knorpel anliegen sollte. Hier ist daher eine sehr präzise Arbeit nötig.

Den Ablauf wird der Piercer noch einmal erklären und ebenfalls überprüfen, ob eventuell an der Nasenscheidewand eine Verkrümmung vorliegt. Der Piercer wird in einem solchen Fall davon abraten, dass ein Septum Piercing gestochen wird.

Dauer der Heilung

Was die Heilung betrifft, sollte der Interessent beim Septum Piercing etwas Geduld haben. Das Septum Piercing verheilt verglichen mit anderen Piercingarten zwar relativ unkompliziert, aber ein wenig langsamer. Ungefähr 2 bis 3 Monate nimmt der Heilungsprozess in Anspruch und mit der richtigen Pflege dürfte dann die Wunde ganz abgeheilt sein. Das ist jedoch auch von Mensch zu Mensch verschieden.

Das Septum Piercing richtig pflegen

Wenn der Heilungsprozess abgeschlossen ist, kann der Interessent an seinem Septum Piercing die regelmäßige, reguläre Pflege durchführen. Nicht nur während, sondern auch nach der Heilung kann es sein, dass unangenehme Gerüche vorliegen. Während des Heilungsprozesses ist das noch hinnehmbar, doch danach kann dagegen etwas unternommen werden.

Gerüche können vermieden werden, wenn der Schmuck einmal pro Tag aus dem Septum entfernt und entsprechend gereinigt wird. Dazu werden verschiedene Piercing Sprays angeboten. Oder der Interessent lässt sich vom Piercer beraten, wie die Bakterien sich am besten abtöten lassen, wegen denen die unangenehmen Gerüche entstehen.

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