Solarzellen
Solarzellen, Bild: succo/Pixabay

Zwei Wechselrichter in einer PV-Anlage – ist das möglich?

Herkömmliche PV-Anlagen werden in der Regel mit nur einem Wechselrichter betrieben. In manchen Fällen ist es jedoch ratsam beziehungsweise fast schon notwendig, ein zweites solches Bauteil zu installieren. Durch einen zusätzlichen Wechselrichter können unter anderem die Effizienz maximiert und das Ausfallrisiko minimiert werden.

So funktioniert der Wechselrichter in Ihrer PV-Anlage

Viele Besitzer von Solarsystemen haben sich nur wenig mit ihrer Anlage auseinandergesetzt. Der Einbau wird in der Regel nämlich von Fachpersonal übernommen und danach fließt der Strom wie durch Zauberhand ins Netz. Damit der gewonnene Solarstrom ins Haushaltsnetz eingespeist werden kann, braucht es aber keinerlei Magie, sondern nur einen Wechselrichter. Ohne das Herzstück der Anlage wäre der gewonnene Strom nicht nutzbar und die Anlage könnte auch nicht funktionieren. Empfehlenswert ist daher, in einen qualitativen Wechselrichter von https://soltechshop.de zu investieren. Dabei lohnt sich vor allem ein Blick auf die Effizienz bei der Umwandlung. Bei einem guten Wechselrichter sollte der Stromverlust bei der Umwandlung maximal bei 5 % liegen. Bei größeren Anlagen haben Sie grundsätzlich oft die Möglichkeit, verschiedene Modulgruppen zu nutzen. Mit nur einem Wechselrichter lassen sich diese aber nicht unabhängig voneinander betreiben, sodass sie ein zweites Gerät zur Steuerung brauchen.

Wann sind zwei Wechselrichter sinnvoll?

Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn die PV-Anlage zuhause mit nur einem Wechselrichter betrieben wird. So kann der Gleichstrom aus den Solarmodulen in haushaltsüblichen Wechselstrom gewandelt werden. Gleichzeitig optimiert der Wechselrichter aber auch den Energieertrag der PV-Anlage und weist auf Störungen in der Anlage hin. In einigen Fällen kann es aber durchaus sinnvoll sein, einen zweiten Wechselrichter zu installieren. Das lohnt sich vor allem dann, wenn Sie eine größere PV-Anlage mit Produktionsvolumen über 5 KW betreiben. Zwei Wechselrichter können die Leistung Ihrer Photovoltaik noch einmal verbessern und tragen dazu bei, den maximalen Stromertrag einfahren zu können. Gleichzeitig werden Sie bei der Systemkonfiguration deutlich flexibler. Wichtig wird ein zweiter Wechselrichter vor allem dann, wenn beispielsweise Unternehmen ihren Strom für die Produktion aus Solarenergie gewinnen. Bei Wartungen oder einem ungeplanten Ausfall eines Wechselrichters steht die gesamte Anlage still und es kann kein Strom eingespeist werden. Durch einen zweiten Wechselrichter wird Ihr PV-System jedoch redundant. So erhöht sich die Systemzuverlässigkeit und ein kompletter Ausfall ist sehr unwahrscheinlich.

Sonderfall Mikro-Wechselrichter

Bei den meisten herkömmlichen PV-Anlagen wird mit einem Zentralwechselrichter gearbeitet. Dieser ist mit allen Modulen verbunden und dient als zentrales Steuerungselement. Wenn Sie die Anlage jedoch immer wieder erweitern möchten, kann der Einsatz von Mikro-Wechselrichtern sinnvoll sein. In diesem Fall wird jedes Modul über einen eigenen Wechselrichter gesteuert, sodass von Beginn an direkt mehrere Geräte im Einsatz sind. Dank der Mikro-Wechselrichter für einzelne Solarmodule kann die Anlage im Laufe der Zeit beliebig erweitert werden. Vor allem für Unternehmen oder Landwirte kann das eine spannende Alternative sein.

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